Dienstag, 7. April 2015

Ich will studieren! Mattheus

Bei den verschiedenen Diagrammen wird das Thema „Österreichs Studenten“ dargestellt, wie sich deutlich dank der Überschrift „Wie erfolgreich wird in Österreich studiert?“ feststellen lässt!

Die Grafik ist in 4 Teilen aufgebaut: 3 Diagramme und eine Zeile mit Kästchen. Beide Teile informieren den Leser über den momentanen Zustand, Statistiken und Fakten in gewissen Punkten und Bereiche des Themas.
Auf dem ersten Blick wirken die Diagramme sehr übersichtlich, da auch mit diversen Farben gearbeitet wird und alles sehr gut strukturiert ist.

Das erste Diagramm ist in 5 waagrechten, orangenen, untereinander gestellten Balken aufgebaut. Hierbei geht es darum, dass 9% der Studierenden im Wintersemester 2010/2011 keine einzige Prüfung belegt haben. In diesem Diagramm werden eben die Gründe für das Nichtbelegen der Prüfungen in Prozentanteilen angegeben, und zwar: Berufliche Gründe mit 40%, Abschlussarbeit mit 34%, Private Gründe mit 20%, Auslandsaufenthalt mit 13% und aus Trägheit mit 12%.

Was ich hierbei nicht verstehe ist, warum 20% der Personen, die keine Prüfungen abgelegt haben, durch "private Gründe" verhindert waren. Für mich zählt das eher zum Punkt "Trägheit" (12%), da ich mir nicht vorstellen kann, dass private Gründe in einem solchen Ausmaß den Lernfortschritt beeinträchtigen können. Dass berufliche Gründe und Abschlussarbeiten ein Hindernis sind, finde ich hingegen absolut verständlich, da diese Aspekte durchaus viel Zeit in Anspruch nehmen können, was ich auch selbst aus eigener Erfahrung sagen kann.

Das zweite Diagramm ist ein hell grünes Kreisdiagramm. Hierbei geht es um die Motive für ein Studium. Ebenfalls wie das erste Diagramm stehen neben den Gründen die dazugehörigen Prozentanteile; und zwar: Für 16% ist es ein diffuses Studieninteresse, für 15% die Aufstiegsorientierung, für weitere 15% die berufliche Weiterbildung, für 14% intrinsische Motivation, 14% Statuserhalt und zu jeweils 13% die berufliche Umorientierung und die Lebensphase.

Bemerkenswert finde ich die Begründungen von beruflicher Umorientierung, berufliche Weiterbildung und Aufstiegsorientierung, und ich denke, dass sowas von Motivation und Fleiß für den Arbeitsplatz zeugt.

Das dritte und somit letzte Diagramm ist etwas komplizierter aufgebaut. Es handelt von der geschätzten Studiergeschwindigkeit verschiedener Studienrichtungen. Ähnlich, wie beim ersten, ist es in 8 waagrechten untereinander gestellten Balken aufgebaut, welche jeweils eine Studienrichtung veranschaulichen. Jeder Balken ist in 4 Teile geschnitten; kürzer (in dunkelgrüner Farbe), in Mindeststudienzeit (in hellgrüner Farbe), innerhalb zweifacher Mindeststudienzeit (in orangener Farbe) und länger (in roter Farbe). Da die 4 Abschnitte der Balken unterschiedlich gefärbt sind, lässt sich das Diagramm sehr einfach lesen und auf den ersten Blick verstehen!
Die Studienrichtungen sind: Medizin, Kunst, GeWi, Jus, SoWi, NaWi und Technik. Deutlich lässt sich erkennen, dass in allen Studienrichtungen die Mindeststudienzeit und zweifache Mindeststudienzeit am meisten benötigt wurde.




Welcher Studientyp bist du?
Vorerst möchte ich gleich sagen, dass ich von solchen Tests sehr wenig halte, allein schon weil ich manche Fragen nicht ausschlaggebend finde. Gehen wir davon aus, ich bin nicht für Extra-Seminare angemeldet, weil ich meine ganze Zeit ins Lernen investiere und auch so so intensiv arbeite, dass ich keine Zeit für zusätzliche Seminare habe, warum bin ich dann automatisch ein "Genussstudent"? Das klingt für mich faul, wobei das nicht aussagt, dass ich in meinem Studium faul wäre. Außerdem musste ich bei einigen Antworten raten, da ich ja noch nicht studiere.

Mein Ergebnis war, dass ich die "Bildungshungrige" bin. Ich denke, dass dieses Ergebnis passen kann, da ich zwar generell in der Schule eher faul bin, was aber daran liegt, dass mich vieles nicht interessiert. Beim Studium hätte ich nicht so viele Fächer, die nicht meinem Interessensgebiet entsprechen, sondern kann solche Entscheidungen zu einem gewissen Anteil selbst treffen. Darum denke ich, dass man mein studierendes Ich als bildungshungrig beschreiben könnte.
Den Beschreibungen nach sollte das Ergebnis zu mir passen, da ich gut arbeite, solange ich interessiert bin. Als Schnellstudierer würde ich mich hingegen nicht einschätzen, da ich mich nichts so sehe. Ich könnte mir nämlich vorstellen neben dem Studium auch zu arbeiten, um etwas nebenbei zu verdienen und vlt eine eigene Wohnung zu mieten. Unter diesen Umständen wäre es wahrscheinlich nicht möglich das Studium in kürzester Zeit zu absolvieren.


Was möchtest du nach der Matura studieren?
Ich habe in den letzten Jahren sehr intensiv über diese Frage nachgedacht, da es zwar vieles gibt das mich interessiert, aber schließlich muss ich damit ja später auch eine Arbeit finden, die mich interessiert. Letztendlich bin ich zu dem Entschluss gekommen dass ich Markteing und Unternehmensführung studieren will. Die einzige offene Frage die sich mir noch stellt, ist ob ich es auf der FH studieren will oder auf der WU.



Was sind deine persönlichen Studienmotive?
Ich habe nie wirklich über diese Frage nachgedacht, irgendwie stand schon seit ich klein bin fest, dass ich ein Gymnasium besuche, maturiere und dann studiere. In erster Linie geht es mir darum, gut in eine Richtung ausgebildet zu sein, die mich interessiert, um meine Chancen am Arbeitsmarkt zu verbessern. Wichtig ist es mir aber auch, mehr über etwas zu lernen, das mich interessiert - es steht also nicht nur der Aspekt der Ausbildung dahinter, sondern auch ein gewisses Interesse.

Warum glaubst du, ist dieses Studium bzw. studieren ganz allgemein das Richtige für dich?
Weil es mich interessiert und es einer der wenigen Bereiche ist, für die ich eine natürliche Begabung habe. Ich glaube, dass ich in dem Studium richtig wäre, es mich interessieren würde und ich am Ende etwas in der Hand hätte, das ich für meine Zukunft brauchen kann. Studieren will ich, um selbstsicherer zu werden, was meine Jobchancen betrifft, ich würde mich nicht wo bewerben wollen, wenn ich nicht selbst von meinen Qualitäten überzeugt bin.











Wie stellst du dir das Studienleben im Vergleich zum Schulleben vor?

In erster Linie denke ich, dass es keine Lehrer mehr geben wird, die uns an unsere Termine und Prüfungen erinnern oder regelmäßig unser Wissen kontrollieren. Auf der einen Seite finde ich das angenehm, da man selbstständiger arbeiten kann, andrerseits frage ich mich manchmal, wie gut ich so zurechtkommen würde, da mein Zeitmanagement dieses Schuljahr alles andere als hervorragend war. Trotzdem habe ich hiervor nicht wirklich Angst, da ich mir denke, dass wenn ich etwas studiere, was ich mir selbst ausgesucht habe und mich wirklich interessiert, dass ich dies dann auch durchziehen werde und meine Zeit deutlich besser einteilen kann.



Bist du schon bereit dazu die Schule zu verlassen? Warum/ Warum nicht?
Nach all den Jahren an der Schule muss ich sagen, dass ich mir über ihre Vorteile im Klaren bin, und es in Zukunft sicherlich schwerer aussehen wird aber ich mich trotzdem freue, es hinter mir zu haben. Ich fühle mich jedenfalls bereit, dieses Kapitel bald abzuschließen und dann meinen eigenen, individuellen Weg zu gehen.



Punkt 2, Persönliche Bewertung:

Auseinandersetzungnmit den Diagrammen: ausführlich
Reflexion des Tests: ausführlich
Persönliche Reflexion: ausführlich



Punkt 3, Persönlicher Kommentar:

Der Grund für meine persönliche Bewertung ist, dass ich zwar nicht das Gefühl habe, sehr viel geschrieben zu haben, aber ich trotzdem alles untergebracht habe, was mir zu diesem Thema einfällt. Ich denke ich habe mich sehr deutlich ausgedrückt, und dass mehr Info bzw. Text nur die klaren Gedanken verunreinigt hätten.
Das Thema habe ich gewählt, weil es zu meiner aktuellen Situation passt und ich mich viel mit ähnlichen Gedanken beschäftigt habe. Außerdem finde ich es sehr interessant und auch wichtig, sich solche Fragen in diesem Kapitel des Lebens zu stellen.

1 Kommentar:

  1. Lieber Mattheus,
    Ich kann mich deiner Selbstbeurteilung nicht ganz anschließen, denn ich finde sehr wohl, dass du ziemlich ausführlich gearbeitet hast! Die Diagramme und auch den Test hast du gut analysiert, letzterer ist auf jeden Fall zu hinterfragen, da stimme ich dir zu! Zu dem ersten Diagramm: Du darfst nicht vergessen, dass einige Studierende schon eine Ausbildung haben und das Studium ihr 2.Bildungsweg ist. Diese Leute haben dann vielleicht schon eine Familie und da zählen dann "private Gründe" sehr wohl als "Ausrede", dass man eine Prüfung nicht macht.
    Ich bin mir sicher, dass du die richtige Studienwahl getroffen hast, wobei ich dir fast eher ein FH Studium raten würde. Passt meinem Gefühl nach besser zu dir, da alles viel strukturierter ist, aber wer weiß, was nach der Schule alles passiert, auch das WU Studium kann dir sicherlich gelingen. Rede mal mit Sarah, wie es so an der FH ist, sie hat mir sehr davon vorgeschwärmt! Egal wofür du dich entscheidest, ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und vielleicht lade ich dich ja dann mal ein, SchülerInnen im WPF bei ihren Junior-Unternehmen zu beraten... ;-)!

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